Über das Projekt

MACHT NATUR

Welche Macht üben wir auf Natur aus? Und wie viel Macht hat Natur über uns?

Als Natur bezeichnen wir heute in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Doch mittlerweile üben wir Einfluss auf den gesamten Planeten aus. Die Grenzen zwischen Natur und Technik verschwimmen und unsere Vorstellungen, Lebensstile und Werte verändern sich. Herausforderungen wie der Klimawandel, Artensterben und die Bereitstellung von Ressourcen für eine wachsende Weltbevölkerung erfordern neue Lösungen und Wege. Es stellt sich die Frage nach den Rahmenbedingungen für unseren Eingriff. Die Ausstellung MACHT NATUR lädt Dich auf eine Reise durch vertrautes und unbekanntes Terrain ein. Rund um die Themenbereiche Insekten, Pflanzen, Boden und Luft präsentiert sie Innovationen, Potenziale und Risiken der Bioökonomie. MACHT NATUR bietet Raum, selbst verschiedene Sichtweisen auszuprobieren und sich mit neuen Phänomenen spielerisch auseinanderzusetzen. Wie weit wollen wir gehen und wo ziehen wir Grenzen?

Als Teil des dreijährigen Forschungsprojekts „Farming the Uncanny Valley“ präsentiert MACHT NATUR Ergebnisse aus neun Workshops, die 2019 zu fünf Themenbereichen realisiert wurden.

Was ist Bioökonomie?

In der Bioökonomie werden fossile durch nachwachsende Ressourcen ersetzt. Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen sind Quelle und Vorbild für Produkte, Dienstleistungen und Verfahren. Mit diesem Ansatz wird auf aktuelle Herausforderungen, wie Erdölknappheit oder Plastikmüll reagiert. Eine wachsende Weltbevölkerung, die mehr Ressourcen verbraucht und der Klimawandel stellen auch die Bioökonomie vor große Herausforderungen.

Daher wurden in der „Nationalen Politikstrategie Bioökonomie" unter anderem diese Ziele festgelegt:

[1] BMEL/ Bioökonomie